Die kontrastreichen, buntleuchtenden Schmuckschildkröten haben in Anpassung an ihren Lebensraum am Wasser Schwimmhäute zwischen den Zehen entwickelt. Charakteristisch ist der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen, die ausgewachsen einiges schwerer sind. Einmalig bei den Kinnfleck-Schmuckschildkröten sind die stark verlängerten Krallen an den Vorderbeinen der Männchen. Wie alle Schildkröten nehmen auch sie leichte Erschütterungen als tiefe Töne wahr. Diese Schildkrötenart ist auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. |
Steckbrief Verwandtschaft: Sumpfschildkröten
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SinnesorganeDas wichtigste Sinnesorgan der Schildkröten ist das Auge, auch der Geruchssinn ist gut ausgebildet. Hören können sie vor allem tiefere Töne. |
Gefährdete ArtDie Kinnfleck-Schmuckschildkröte ist gefährdet, weil sie zwischen 1960 und 1975 durch den Tierhandel in großen Mengen exportiert wurde, was zahlreiche Populationen auslöschte. Auch heute kommen Jungtiere noch in großen Massen in den Handel, obwohl in Gefangenschaft nur rund 1% von ihnen überlebt. Es kommt noch dazu, dass diese Schildkrötenart in ihrer Heimat zu den traditionellen Nahrungsmitteln der einheimischen Bevölkerung zählt.
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |