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Sonett 37

So wie ein greiser Vater mit Entzücken
Des jungen Sohnes Heldentat erfährt,
So find' auch ich, vom Glück gelähmt auf Krücken,
All meinen Trost in deinem Glanz und Wert.

Denn haben Schönheit, Reichtum, Geist, verbunden
Mit hohem Stand und manchem andern Ruhm,
In dir den königlichen Thron gefunden,
Durch Liebe werden sie mein Eigentum,

Dann bin ich elend, alt nicht, noch bedrückt,
Denn soviel hat dein Schatten mir gegeben,
Von deinem Überflusse hochbeglückt,
Mit einem Teile deines Ruhms zu leben.

Das Höchste sieh! Das möge stets dich schmücken,
Es ist erfüllt, mich zehnfach zu beglücken!

 

 

Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm

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