Auch die Wasserfledermaus bewohnt im
Sommer überwiegend Baumhöhlen in
Wäldern oder Parks und jagt über
Gewässern.
Sie ist jedoch mit einer Flügelspannweite
von etwa 25 cm deutlich kleiner
als der Abendsegler und zeigt eine völlig
andere Jagdstrategie:
Sie fliegt in engen
Runden in nur 30 bis 50 cm Höhe über der
Wasseroberfläche und jagt hier Köcherfliegen,
Eintagsfliegen oder Schnaken.
Entdeckt
sie eine Beute auf dem Wasser, so fischt sie
diese mit den Füßen auf.
Leuchtet man mit
einer starken Taschenlampe flach über
Teiche oder ruhig fließende Bereiche von
Flüssen, so kann man oft einige Wasserfledermäuse
in wenigen Zentimetern Höhe
über dem Wasser ihre gleichmäßigen
Bahnen ziehen sehen.
Im Licht der
Taschenlampe leuchtet das helle Bauchfell
als weißer Punkt.
Die Rufe im Bat Detector
klingen bei etwa 45 kHz wie ein leises
Geknatter.
Den Winterschlaf halten Wasserfledermäuse
in Höhlen, Stollen oder Kellern.
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