Im Ergebnis des Schmalkaldischen Krieges erhielten die albertinischen Fürsten 1547 die Kurwürde und Dresden wurde zur Hauptstadt des bedeutendsten protestantischen Landes, welches sich zudem nach den Territorien der Habsburger zum mächtigsten deutschen Staat entwickelte. Die Stadt erlebte unter Kurfürst Moritz eine schnelle bauliche Entwicklung: Die Umgestaltung der Burg in eine prachtvolle Schloßanlage wurde fortgesetzt, Zeughaus und Stallhof gebaut, die mittelalterliche Stadtmauer durch moderne Festungsanlagen ersetzt und die an der Elbe gelegene Vorstadtsiedlung um die Frauenkirche in das Stadtgebiet einbezogen. Der Hof förderte die Entwicklung der Künste: 1548 wurde die »Hofcantorey«, Vorläufer der Staatskapelle, gegründet und der Grundstein für die höfischen Kunstsammlungen gelegt. Die Einwohnerzahl Dresdens verdreifachte sich zwischen 1500 und 1600. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: http://www.dresden.de |