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Die Semperoper

Die erste Semperoper erbaute der berühmte Architekt Gottfried Semper von 1838 bis 1841 im Stil der italienischen Frührenaissance.

Ab 1843 war Richard Wagner dann als Kapellmeister in Dresden und dirigierte hier die Uraufführungen mehrerer seiner Opern (Tannhäuser, Der fliegende Holländer, Rienzi) und freundete sich auch mit Gottfried Semper an.

Doch schon 1869 fiel die erste Semperoper einem Brand zum Opfer.

Während die Oper in ein provisorisches Gebäude umzog, beauftragte man Gottfried Semper, der mittlerweile in Wien das Kaiserforum und das Burgtheater entwarf, erneut mit der Planung eines Neubaus.


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Der vielbeschäftigte Architekt übertrug die Bauausführung an seinen Sohn Manfred Semper.

Von 1871 – 1878 entstand so in Dresden die zweite Semperoper – nun im Stil italienischer Hochrenaissance.

Viele berühmte Kapellmeister wirkten hier. Auch fanden zahlreiche Ur- und Erstaufführungen in der Semperoper statt.

Die Spielzeit des Jahres 1944 endete mit der Aufführung von Carl M. Webers „Freischütz“ am 31. August.

So wie viele andere Prachtbauten der Stadt fiel auch die Semperoper in der Bombennacht des 13. Februar 1945 in Schutt und Asche.


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Es dauerte 40 Jahre, bis das Gebäude als originalgetreue Reproduktion wieder bewundert werden konnte.

Im Jahre 1977 wurde mit der Wiederherstellung begonnen, und 1985 dann – nun zum dritten Mal – eröffnet.

Viele prächtige Bildhauerarbeiten sind an der Semperoper zu bewundern. Rechts und links vom Eingang zur Oper stehen die Figuren von Goethe und Schiller (Foto 2). Die Semperoper diente nämlich früher auch als Schauspielhaus.

Die Akustik der Semperoper ist weltberühmt, weshalb sie auch beispielgebend für viele andere Opernhäuser auf der Welt wurde.


Quelle:
Fotos: Copyright © 2006 Medienwerkstatt Mühlacker

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