31) Bäckereikasematten als Bäckerei nachweisbar seit dem 18.Jahrhundert; bis 1945 genutzt 32) Kriegskaserne II 1880 zur Unterbringung der Artilleriekriegskommandantur beschussfest erbaut 33) Offizierskasino ehemals Fleischerei und Fleischerwohnung; ab 1895 Offizierskasino; heute Restaurant im Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts 34) Altes Zeughaus erbaut 1594 zur Aufbewahrung von Waffen; im Obergeschoss nach 1871 Einbau von Zellen für Zivilgefangene; Verlegung des Staatsgefängnisses aus der Georgenburg hierher, Ausstellung |
35) ehemaliger Burgeingang nach 1589 zugesetzt 36) Zobels Eck am weitesten nach Süden ragender Felsvorsprung 37) Friedenslazarett 1878 zur medizinischen Versorgung der Besatzung erbaut 38) Artillerieschuppen zum Unterstellen von Holzlafetten und Artilleriewagen
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39) Kriegskaserne I 1889/90 beschussfest errichtet; 1890 von der Artilleriemannschaft bezogen 40) Munitionsladesystem 1889-91 errichteter unterirdischer Hohlbau zur Fertigung des Tagesbedarfes an Munition 41) Artillerieuntertreteraum VI Schutzhohlraum für die Artilleriemannschaften 42) Pestkasematte nach 1680 durch Ausbau einer Felsspalte zur Isolierung von Pestkranken entstanden; derartige Nutzung nicht nachweisbar; Ende des 19. Jahrhunderts Umbau zum Artilleriebeobachtungsstand 43) Wachtürme nach 1600 mit der Brustwehr erbaute Beobachtungs- und Flankierungstürme 44) Kriegspulvermagazin 1889-91 beschussfest erbaute unterirdische "Saalkasematte"; diente nur im Kriegsfall der Pulverlagerung |
45) Katholische Kapelle Reste eines Artillerie-Laboratoriums (1737), das 1880 zu einer katholischen Kapelle ausgebaut worden war; nach 1945 zerstört 46) Artillerieuntertreteraum V Schutzhohlraum für die Artilleriemannschaften 47) Abratzky-Kamin Felsspalte, in der der Schornsteinfegergeselle Sebastian Abratzky 1848 unbefugt den Königstein erkletterte 48) Königsnase am weitesten nach Osten ragender Felsvorsprung 49) Abstiegsstelle des französischen Generals Henri Giraud, dem 1942 die Flucht vom Königstein (damals Kriegsgefangenenlager) gelang 50) Schatzkasematte 1804 erbaut; 1853 neu gewölbt; 1884 Errichtung einer Hohltraverse als neuer Eingang und Nutzung als Artillerieuntertreteraum III 51) Blitzeichenplateau ehemals Standort einer 300 Jahre alten Eiche, in die oft der Blitz einschlug 52) Friedrichsburg 1589 als Beobachtungs- und Flankierungsturm erbaut; Erdgeschoss ursprünglich Standort von Geschützen; Obergeschoss als Festsaal genutzt; 1731 Umbau zum barocken Pavillon mit Maschinentafel "Tischlein-deck-dich"; 1999 Rekonstruktion des Hubtisches, der zu besonderen Anlässen gemietet werden kann; Festsaal heute auch als Standesamt genutzt 53) Geschossmagazin 1735/36 als Pulvermagazin erbaut; 1876 mit Erde ummantelt; nach 1883 nur noch zur Einlagerung ungeladener Geschosse (Granaten) genutzt; Ausstellung der Grabsteine vom Festungsfriedhof, der sich außerhalb der Festung befindet und inzwischen fast völlig zerstört ist 54) Parkzisterne zum Sammeln von Regenwasser als Brauch- und Löschwasservorrat 55) Kriegslazarett 1891-93 als beschussfester unterirdischer Kasemattenbau zur Versorgung der Verwundeten im Kriegsfall errichtet 56) Kaserne B 1897 zur Unterbringung verheirateter Unteroffiziere erbaut 57) Artillerieuntertreteraum I Schutzhohlraum für die Artilleriemannschaften 58) Hungerturm/Rösschen vermutlich Beobachtungsturm aus der Zeit der Burganlage 59-66) Batteriestellungen 1-8 Eine Batterie ist eine Vereinigung von mehreren Geschützen in vorn gedeckten, aber hinten offenen Geschützständen.Hier geht es weiter zur nächsten Wissenskarte über die Festung Königstein ...
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