Höckerschwan

Der Höckerschwan ist ein Entenvogel und ein naher Verwandter unserer Hausgans. Er lebt in großen Teilen Europas und Nordamerikas. In Europa ist der Höckerschwan der bekannteste Schwan. Es gibt aber auch noch den Singschwan, den Zwergschwan, den Trauerschwan, den Trompetenschwan, den Pfeifschwan und den Schwarzhalsschwan. Der Höckerschwan ist etwa 1,60 m lang und kann bis zu 14 kg schwer werden.

Mit seinem langen, gebogenen Hals kann er beim Gründeln Wasserpflanzen bis in einer Tiefe von einem Meter erreichen. Neben Wasserpflanzen frisst der Höckerschwan auch Gras. Erwachsene Höckerschwäne haben weiße Federn. Die Schnabelspitze des orangefarbenen Schnabels ist schwarz. Ein schwarzer Höcker befindet sich am Ansatz des Oberschnabels. Junge Schwäne sind hellgrau gefärbt. Sie haben einen grauen Schnabel. Der Höcker, der dem Schwan seinen Namen gibt, ist noch nicht da.

Die Flügelspannweite des Schwans kann bis zu 2 m erreichen.
Die Beine sind recht kurz. Dafür haben die Tiere eine sehr kräftige Flugmuskulatur, die es ihnen ermöglicht, mehr als 1000 Kilometer auf dem Flug zu ihren nördlich gelegenen Brutgebieten zurücklegen.

An einem versteckten Platz baut der Höckerschwan sein Nest aus Wasserpflanzen und Schilf. Das Weibchen legt 5 bis 8 gräulich-grüne Eier. Sie sind mehr als 300 g schwer und werden fünf Wochen lang ausgebrütet. Die Jungen werden von beiden Eltern zusammen großgezogen. Bis zu einem Jahr bleibt die ganze Familie zusammen.

Bereits im Mittelalter konnte man zahme Schwäne in den Parkanlagen des Adels sehen. Heute leben sie nicht nur in Stadtparkseen, sondern auch in freier Wildbahn.

Lies dir den Text sorgfältig durch ! Schreibe vier Fragen zum Text für deinen Partner auf !