ERFAHRUNGSBERICHT
COMPUTERGESTÜTZTES LERNEN IN MEDIENECKEN
von Maggie Fischer


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1. Entstehung und Entwicklung der Medienecken


Unterstützung durch schulfremde Experten
  • Eltern
  • Industrie

Die Vernetzung unserer Schule erfolgte durch eine Elterninitiative. An vielen Wochenenden engagierten sich mehrere kompetente Eltern und verlegten zunächst 600 Meter Kabel, so dass unserer Schule ohne öffentliche Zuschüsse jetzt ein gut funktionierendes Intranet zur Verfügung steht. Die von diversen Firmen gespendeten PCs wurden ebenfalls durch Eltern um- und aufgerüstet und auf den neusten Stand gebracht, so dass daran auch mit aktueller Software gearbeitet werden kann.


Eltern richten Medienecken in den Klassen ein


Eine schulinterne Vernetzung erleichtert die Verteilung von Übungsdateien

Auf den Klassenrechnern ist der Internet-Explorer auf eine kindgerechte Homepage eingestellt. Außerdem wurde jeder Klasse eine eigene E-mail-Adresse bei einem Freemail-Anbieter eingerichtet. Es besteht somit sowohl für Lehrer als auch für Schüler die Möglichkeit, Dateien direkt zwischen den einzelnen Klassen und dem Elternhaus auszutauschen. So können vom Lehrer zusätzlich erstellte Übungen zur "Lernwerkstatt" per E-mail (oder falls nicht vorhanden per Diskette) an das Elternhaus geschickt werden. Denn nachdem die Software den Eltern im Rahmen eines Elternabends vorgestellt wurde, haben sich viele Familien entschlossen, diese Software auch privat anzuschaffen und einzusetzen.

Die an unserer Schule zu unserem Grundwortschatz angelegten Übungen können auch über das hausinterne Netzwerk an alle Klassen weitergegeben werden. So muss nicht jeder Lehrer und jede Lehrerin die Übungen neu erstellen.


Das Konzept ist die Aufteilung einer Klasse in Arbeitsgruppen

Computerecken an unserer Schule

Gegenstand des Konzepts der Medienecke ist die Aufteilung einer Klasse in mehrere Arbeitsgruppen, die sich jeweils mit verschiedenen Übungsaufgaben befassen und durch Rotation zwischen den einzelnen Übungen wechseln.

Die Grundlage unseres Konzepts einer Medienecke ist das Verständnis einer Grundschule, in der es den Kindern ermöglicht wird, die grundlegenden Lernziele auf unterschiedlichem Niveau, zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Wegen erreichen zu können.

Medienecken erfordern vorstrukturierte Lernpläne und eindeutige Nutzungsbestimmungen

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Die Medienecke bietet eine weitere zusätzliche Chance, auf die persönlichen Interessen und Fähigkeiten der Kinder gezielt einzugehen und ihnen Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lernangeboten einzuräumen. Lernschwächeren Kindern können zusätzliche Lernhilfen angeboten werden, schneller und leichter lernende Kinder hingegen erhalten weitere – in Einzelfällen auch über die Lehrplanvorgaben hinausgehende - Lernangebote.

Durch die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Übungen, die auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten werden und den Kindern auch zahlreiche Hilfestellungen bieten, wird durch den Einsatz der Software "Lernwerkstatt" eine bestmögliche Differenzierung auch am Computer gewährleistet.

Entscheidend für den Lernerfolg und die Motivation der Kinder ist es, das jeweils individuelle Lernen und seine Ergebnisse anzuerkennen und zu bestätigen. Auch diesen Anforderungen kommt die Software "Lernwerkstatt" hervorragend nach, indem sie nämlich für jedes Kind ein Punktekonto anlegt und jede richtig gelöste Aufgabe unmittelbar durch ein akustisches Signal und einen sich drehenden Stern bestätigt.

Über die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Inneren Differenzierung hinaus bietet sich die Lernwerkstatt besonders an für Phasen der Freiarbeit, für die Wochenplanarbeit, für den Förderunterricht und im Rahmen von Stationslernen.

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Lernsoftware
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Letzte Änderung: 20.1.2004