Kanupolo ist ein Mannschaftssport, der auf einer ruhigen Wasserfläche gespielt wird. Die Spieler sitzen in einem Einerkajak und versuchen einen Ball mit der Hand oder mit dem Paddel ins gegnerische Tor zu befördern.
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Zu jeder Mannschaft gehören 5 Spieler. Es gibt keinen bestimmten Torwart. Immer derjenige Spieler, der dem Tor am nächsten ist, ist auch Torwart. Dazu sagt man dann auch „fliegender Torwart".
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Das Spielfeld ist 23 m breit und 35 m lang. In Hallenbädern kann es aber auch kleiner sein. Die Wassertiefe muss mindestens 90 cm und die Deckenhöhe 5 m betragen. Die 1 m hohen und 1,5 m breiten Tore befinden sich in 2 m Höhe über der Wasseroberfläche. Die Spieler tragen zum Schutz Schwimmwesten und einen Helm mit Schutzgitter. Der Ball kann mit den Händen und mit dem Paddel gespielt werden. Man darf den Ball nur 5 Sekunden in der Hand halten. Jede Berührung des Gegenspielers mit dem Paddel oder ein gefährlicher Paddelgebrauch ist verboten. Gegner im Ballbesitz dürfen aber durch Schubsen an der Schulter, der Seite und dem Rücken zum Kentern gebracht werden. Jedes gefährliche Spiel wird als Foul abgepfiffen.
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Es werden alle zwei Jahre Weltmeisterschaften im Kanupolo ausgetragen. Die deutschen Damen wurden 2000, 2002 und 2006 Weltmeister.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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