Der Koran ist wie ein Gesetzbuch für das Alltagsleben und für die Gesellschaft.
Es gibt darin zum Beispiel bestimmte Vorschriften zur Ernährung und zum richtigen Waschen. Außerdem legt er fest, wie Menschen ihr Zusammenleben gestalten sollen, was Recht und Unrecht ist. Der Koran besteht aus 114 mit Namen versehenen Suren (Abschnitten). 113 davon beginnen mit der Basmala (bi-smi llāhi r-rahmâni r-rahīm بسم الله الرحمن الرحيم = Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Barmherzigen). Die Suren bestehen aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen und werden – bis auf die erste – fast durchgehend immer kürzer. Der Koran wird schon Kindern beigebracht und er hat bei den Muslimen einen sehr hohen Wert. Von vielen Muslimen wird der Koran zum Beispiel nur berührt, wenn sie sich im Zustand der rituellen Reinheit befinden. Auch wird man in den Wohnungen vieler Muslime kein Buch finden, das im Raum an einer höheren Stelle untergebracht ist als der Koran. |
Die Abbildung rechts oben zeigt die erste Sure in einer Handschrift von Hattat Aziz Efendi.
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Quelle: Abbildung 1: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Quranfatihaazizefendi.jpg Lizenzstatus: public domain Abbildung 2: www.sxc.hu |