Der Kleine Kohlweißling (lat.: Pieris rapae) ist einer der häufigsten und verbreitetsten Schmetterlingsarten weltweit. Er kommt in ganz Europa, Nordafrika, in der gemäßigten Zone Asiens, Nordamerika und Australien vor, und er ist auch in ganz Deutschland verbreitet. Seine Flügelspannweite reicht von 40 bis 50 mm. Der Kleine Kohlweißling ist ein weißer Falter mit einer grauschwarz bestäubten Vorderflügelspitze. Das Weibchen ist kontrastreicher schwarz gefärbt. Es besitzt zwei schwarze Punkte auf der Vorderflügel-Oberseite. Die Spitze der Vorderflügel ist grau bis schwarz. Die Unterseite der Hinterflügel ist gräulich-gelb. |
Im Gegensatz zu dem größeren Großen Kohlweißling ziehen sich die schwarzen Spitzenflecken nicht sehr weit an der Vorderflügel-Außenkante herunter. Der Kleine Kohlweißling kommt in 2 - 3 Generationen vor. Die erste Generation erscheint von Mitte April bis in den Anfang/Mitte Juni. Das Weibchen legt die Eier in Häufchen an der Unterseite von Blättern ab. Nach 2 - 7 Tagen schlüpfen aus den Eiern die mattgrünen Raupen mit hellem Seitenstreifen. Die Raupen leben als Einzelgänger. Sie häuten sich viermal und bilden dann eine Gürtelpuppe. Der Falter schlüpft nach etwa 10 Tagen, oder aber die Puppe überwintert.
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Quelle: Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker www.grundschulmaterial.de |