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Marathon

Für jeden Langstreckenläufer ist der Marathonlauf eine echte Herausforderung, denn die Streckenlänge beträgt sage und schreibe 42,195 km.
Den ersten Marathonlauf soll es in Griechenland gegeben haben.
Im Jahre 490 v. Chr., so berichtete ein griechischer Geschichtsschreiber, lief ein griechischer Soldat von Marathon (nordöstlich von Athen) bis nach Athen.
Dort verkündete er einen Sieg der Griechen über die Perser.
Der Legende nach starb der Soldat danach auf dem Marktplatz von Athen.

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In der Neuzeit wurde der Marathonlauf bereits 1896 zu einer olympischen Disziplin bei den Männern.
Der Marathonlauf für Frauen wurde erst 1984 olympisch.
Heute gibt es zahlreiche berühmte Marathons, die in großen Städten ausgetragen werden, wie z.B. den New York-Marathon,
den Berlin-Marathon oder den Ruhr-Marathon, der durch verschiedene Städte des Ruhrgebiets führt.
Im Jahr 2007 wurde er nach dem Sponsor Karstadt-Marathon genannt.

Da die Streckenführungen sehr unterschiedlich sind, gibt es beim Marathonlauf keinen offiziellen Weltrekord.

Den bisher schnellsten Marathon bei den Männern lief Paul Tergat am 28.9.2003 in Berlin. (Stand 2007)
Seine Siegerzeit betrug beachtliche 2 Stunden, 4 Minuten und 55 Sekunden.
Bei den Frauen liegt die Bestzeit bei 2 Stunden, 15 Minuten und 25 Sekunden.
Diese Zeit erreichte Paula Radcliffe am 13.4.2003 in London. (Stand 24.12.2006).

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Weit entfernt von diesen Bestzeiten sind die Zeiten der zahlreichen Hobbyläufer.
Am New York-Marathon nehmen etwa 20.000 Läufer teil.
Für sie gilt es in erster Linie, das Ziel zu erreichen.
Die Zeit spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
So benötigte der Hobbyläufer Udo (Startnummer D2940) am 13.5.2007 beim 4. Karstadt-Marathon 4 Stunden, 48 Minuten und 39 Sekunden.

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Weißt du übrigens, wer den langsamsten Marathon gelaufen ist?

Es soll der Japaner Shiso Kanaguri gewesen sein.
Bei den Olympischen Spielen 1912, die in Stockholm stattfanden, war es sehr heiß.
Der Japaner lief los und erreichte bei Kilometer 30 seine Familie.
Diese gab ihm etwas zu trinken.
Shiso Kanaguri löschte seinen Durst, legte sich aber auch ein wenig hin, um sich kurz auszuruhen.
Leider schlief er ein und wachte erst viel später wieder auf.
Noch viel später, nämlich 1967, kam der Japaner wieder nach Stockholm.
Er war inzwischen Professor geworden und stolze 76 Jahre alt. Er fuhr zu der Stelle, an der er 1912 eingeschlafen war und setzte seinen Marathonlauf fort.
Als er das Ziel erreicht hatte, waren seit dem Startschuss genau 54 Jahre, 8 Monate, 6 Tage, 32 Minuten und 20,3 Sekunden vergangen.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) Karstadt-Marathon 13.5.2007

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