Gecko

Aussehen 

Geckos sind kleine bis mittelgroße Echsen, die zwischen 4 cm und 40 cm groß werden können.
Die meisten Geckos (etwa drei Viertel) sind dämmerungs- oder nachtaktive Tiere. Sie haben eine unauffällige Färbung und einer der Nachtaktivität angepassten Spaltpupille.
Viele Geckos haben Haftlamellen an den Füßen, die es ihnen ermöglichen, auch an sehr glatten Flächen zu laufen und zu klettern. Manche Arten haben auch winzige Krallen oder Zwischenhäute zwischen den Zehen.
Alle Geckos haben eine sehr empfindliche Haut mit winzigen Schuppen.

Vorkommen, Lebensweise und Ernährung 

Die Familie der Geckos gibt es seit ungefähr 50 Millionen Jahren. Sie hat sich im Laufe ihrer Entwicklung über die ganze Erde ausgebreitet. Dank ihrer besonderen Anpassungsfähigkeit haben die Geckos die verschiedensten Lebensräume erobert und sind in vielen Gebieten der Erde zu sehen. In den Tropen gibt es eine riesige Artenvielfalt unter den Geckos. Es sind insgesamt etwa 950 Arten bekannt.
Je nach Art bewohnen sie Regenwälder, Wüsten und Trockengebiete. Manchmal sind sie auch in der Nähe von Menschen zu finden und kommen sogar in Wohnhäuser.

Geckos ernähren sich hauptsächlich von Insekten und gelten als ausgezeichnete Jäger. Ihre Augen und ihr Gehör sind sehr gut entwickelt.

Alle Geckos legen Eier.

Besonderheit 

Geckos können ihren Schwanz abwerfen, wenn sie in Gefahr sind. Wenn ein Gecko von einem anderen Tier verfolgt wird, dann lässt er seinen Schwanz fallen und rennt davon. Wenn der Schwanz ganz frisch abgeworfen worden ist, dann bewegt der sich noch und lenkt das Tier von dem Gecko ab. Dieser sieht aber nicht mehr so schön aus wie der allererste.
Das verfolgende Tier frisst dann den Schwanz und der Gecko kann sich einen neuen Schwanz wachsen lassen.
Der Schwanz dient außerdem als Fett- und Nährstoffspeicher.