18 Tage waren nun schon vergangen. Täglich hatte ich die Amseleltern gesehen, wie sie weiterhin eifrig bemüht waren, das Futter für ihre drei Kinder zu suchen. Und gehört hatte ich die drei kleinen Amselkinder jeden Tag. Ich habe sie zwischendurch sogar mal gesehen - hinter dem Zaun im Gebüsch. Aber Fotos machen konnte man dort nicht, und ich wollte sie auch nicht erschrecken und zu nah an sie herangehen. |
Doch dann - wie gesagt genau 18 Tage, nachdem sie aus ihrem Nest verschwunden waren - sah ich morgens auf einmal die Amselmutter in einem Baum sitzen. Ziemlich sorgenvoll schaute sie sich nach allen Seiten um. So wie du vielleicht auch manchmal - wenn du etwas suchst oder auf jemanden wartest. Auf den Fotos kannst du das genau sehen, denn ich habe natürlich schnell meine Kamera geholt. Und weil ich sie gar nicht so schnell auf das Stativ schrauben konnte, sind die Fotos auch nicht so scharf geworden.
|
Nach einer Weile verschwand die Amselmutter wieder, und als ich gerade das Fenster wieder schließen wollte, saß da schon wieder jemand auf dem Ast ... ... aber wesentlich kleiner als die Amselmutter und eher rotbraun und deutlicher gefleckt. |
Na ja, wenigstens eine kleine Amsel kann jetzt schon mal fliegen, denn wie soll sie sonst dort oben auf den Baum gekommen sein? |
Quelle: Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF) www.grundschulmaterial.de |