Libellen haben lange, von einem dichten Adernetz durchzogenen Flügel. Kleinlibellen können ihre Flügel über dem Rücken zusammenklappen, während die Großlibellen sie seitlich ausstrecken. Die Flügel sind, insbesondere in der vorderen Hälfte, von einer Reihe sehr stabiler Längsadern durchzogen. Diese Flügeladern bilden das „Flügelgerippe", zwischen dem die Flügel aufgespannt werden. Ein Netz feiner Queradern verbindet die Längsadern. Sie erhöhen als Verstrebung die Gesamtstabilität der Flügel. Die Flügel der Libellen sind keine tote Gebilde. Sie weisen ein Röhrennetz auf, durch das das Blut zirkulieren kann. Die Färbungen der Flügelflächen können die Libellen zur Kommunikation einsetzen. Besonders bei den Prachtlibellen ist diese Fähigkeit sehr ausgeprägt vorhanden. |
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Quelle: Foto: © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF) |