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Walfang

Abb Wale werden gejagt und sterben in den Netzen der Fischfangflotten. Die Überfischung (starke Minderung der Fischbestände) und Verschmutzung der Meere, der Lärm von Bohrinseln und Schiffen und die Veränderung des Klimas: all das bedroht die Wale sehr. Nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Arten dieser faszinierenden Meeressäugetiere, zum Beispiel die Delfine.

Walfang ist die Jagd auf Wale, meist von Schiffen aus. Trotz der enormen Zerstörungskraft einer Harpune (Wurfgeschoss mit einem Sprengkopf) ringen viele Wale bis zu einer Stunde lang mit dem Tod.

Ziel der Jagd auf Wale ist vor allem die Gewinnung von Tran, der als Brennstoff und als ein Grundstoff für die Industrie dient. Die Fleischgewinnung spielt erst seit dem späten 20. Jahrhundert eine bedeutende Rolle bei der Waljagd.

Zwar beschloss die Internationale Walfangkommission (IWC) 1986 ein weltweites Verbot des Walfangs (zu Verkaufszwecken) auf Großwale und erklärte 1994 das Südpolarmeer (Nahrungsgebiet für drei Viertel aller Großwale) zum Walschutzgebiet. Doch jedes Jahr verstoßen Japan und Norwegen gegen diese Vereinbarungen. Island hat im Sommer 2003 ebenfalls den Walfang (nach 14 Jahren Pause) wieder aufgenommen.

 

Über 2,7 Millionen Wale wurden seit 1898 getötet. Von einst einer Millionen Blauwale existieren heute nur noch wenige tausend Tiere, von ursprünglich 500000 Finnwalen nur noch 20000.

Wissenschaftliche Berechnungen belegen, dass das Überleben der Wale nur gesichert werden kann, wenn Walfang ab sofort aufhört.

Abb Mit der Errichtung eines Walschutzgebietes rund um die Antarktis ist ein Schritt zum Schutz der Wale gelungen. Doch es gibt noch viel zu tun, um die Existenz der Wale zu sichern. So arbeiten verschiedene Organisationen, zum Beispiel "Greenpeace", an der Einrichtung von Walschutzgebieten weltweit.

Es ist ganz wichtig zu zeigen, dass die Menschen das Walfang-Verhalten zum Beispiel Japans nicht hinnimmt. Greenpeace und andere Organisationen benötigen die Unterstützung möglichst vieler Menschen, um gegen den Walfang zu kämpfen.
Deshalb bitten sie um Mithilfe durch Unterschriften, Protest-Postkarten oder -e-Mails. Wenn wichtige deutsche Politiker wie Bundeskanzler Schröder oder Außenminister Fischer nach Japan reisen, muss das Thema so lange diskutiert werden, bis die Japaner keine Wale mehr jagen.

Hier kannst du noch mehr über Gefahren für Wale und Delfine lesen ...

 

Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt

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