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Was passiert bei einem Erdbeben?

Abb Wenn sich das Magma im Erdinneren nach oben schiebt und dabei die ozeanischen und kontinentalen Platten bewegt, entstehen Schwingungen, die sich bis an die Erdoberfläche fortsetzen.

Dadurch kommt es zu plötzlich auftretenden Schwankungen des Bodens, den Erdbeben.

Ein solches Erdbeben kann einige wenige Sekunden bisweilen aber auch mehrere Minuten andauern.

Den Ausgangspunkt für eine solche Erschütterung der Erde nennt man Erdbebenherd oder Hypozentrum. Dieser Erdbebenherd kann bis zu 700 Kilometer unter der Erdoberfläche liegen.

Der Punkt an der Erdoberfläche, der genau senkrecht über einem solchen Erdbebenherd liegt, wird als Epizentrum bezeichnet. Im Epizentrum eines Bebens sind die Erschütterungen und damit auch die Zerstörungen am größten.

Wenn sich der Erdbebenherd unter dem Meeresboden befindet, nennt man eine solche Erschütterung „Seebeben“. Ein solches Seebeben kann eine riesige Flutwelle, den gefürchteten „Tsunami“ auslösen, der verheerende Zerstörungen mit sich bringen kann.

Je nach Stärke eines Erdbebens bekommen Straßen und Gebäude Risse, ganze Gebäude stürzen ein, oder es öffnen sich Spalten in der Erde, in denen ganze Landabschnitte versinken.

Eine große Zerstörungskraft haben auch die den Erdbeben folgenden Brände.
Bei dem großen Erdbeben vom 1. September 1923 in Japan herrschten mehrere Tage lang starke Brände, die das Ballungsgebiet von Tokio fast völlig zerstörten. Dabei kamen allein 140.000 Menschen ums Leben.

 

 

Quelle:
Grafik: Medienwerkstatt / F. Lenter

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