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Zuckerrüben

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Erst seit etwa 200 Jahren ist es möglich, Zucker aus Zuckerrüben herzustellen.

Zucker ist für uns ein wichtiges Nahrungsmittel, das sich in vielen Speisen „versteckt".

Mit einer speziellen Sämaschine, Einzelkorn-Sämaschine genannt, werden die Zuckerrübensamen in gleichem Abstand in Reihen gesät.

Die Aussaat erfolgt zwischen Mitte März und Anfang Mai.

Die Rübe selbst schaut nur etwas aus dem Boden heraus. Sie ist kleiner als die Futterrübe. Etwa der 5. Teil der Zuckerrübe ist Zucker.

Von einer Rübe erhält man eine halbe Tasse Zucker. Die Blätter werden als Viehfutter verwendet oder bleiben als Dünger auf dem Feld.

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Bei der Zuckerrübenernte werden mit dem Rübenroder die Blätter abgeschnitten und gleichzeitig die Rüben aus der Erde herausgehoben.

Oft werden die Rüben am Feldrand gelagert, bevor sie in die Zuckerfabrik transportiert werden.

In der Zuckerfabrik werden die Rüben gewaschen, zerkleinert und gekocht. Der Rohsaft wird gefiltert. Beim Erhitzen bilden sich dann die Zuckerkristalle. Die Herstellung kann so gesteuert werden, dass verschiedene Zuckersorten entstehen.

Zucker ist in sehr vielen Fertigprodukten enthalten. Der Zucker selbst wird im Supermarkt in verschiedenen Sorten angeboten.

 

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DARÜBER SOLLTET IHR SPRECHEN:

Wo wird Zucker gebraucht?
Was halten eure Eltern und was halten Zahnärzte von Zucker?
Wann, wo und wie esst ihr Zucker? Alle Süßwaren enthalten ihn.

DAS KÖNNT IHR TUN:

Schaut in den Regalen, Theken und Truhen im Supermarkt nach Produkten, die Zucker enthalten. Auf den Packungen findet ihr Angaben dazu. Macht eine Liste.

Legt Samen von Rüben in feuchte Watte und stellt sie warm, beobachtet.

Lagert Zucker auf verschiedene Weise und vergleicht.

Befragt eure Großeltern, was sie über den Zuckerrübenanbau noch wissen.

Lasst euch von den Großeltern über das Sirupkochen erzählen.

REZEPT FÜR ZUCKERRÜBEN-SIRUP: 

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Zuckerrüben gründlich waschen und mit einem Küchen-Hobel in feine Schnitzel raspeln.

Mit etwas Wasser kochen, bis die Rübenschnitzel weich sind und sich zerstampfen lassen.

Die zerstampfte Masse durch ein Sieb streichen und die Flüssigkeit auffangen.

Die Flüssigkeit weiter einkochen bis sie zu Sirup eingedickt ist.

WUSSTET IHR EIGENTLICH...

...dass es bis vor 200 Jahren in Deutschland kaum Zucker gab?

Wollte man Speisen süßen, so musste man Honig oder Fruchtmus verwenden.

 

Quelle:
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„Vom Bauernhof zum Supermarkt“
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