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Lachmöwe - allgemein

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Verbreitung und Lebensraum:

Lachmöwen leben an Küstengewässern, Süßwässern und in sumpfigem Gelände in Binnenregionen.

Sie besiedelen weite Gebiete in Island, Nordeuropa und Asien und überwintern in Nordafrika, Südasien und auf den Philippinen.

In Mitteleuropa kommen die Lachmöwen vor allem im küstennahen Tiefland vor.

Während der Brutzeit besiedeln sie vor allem die Verlandungszonen größerer Gewässer im Binnenland. Doch sie halten sich auch zunehmend an Küsten auf, wo sie vor allem Stillgewässer, seltener größere Flüsse mit geringer Fließgeschwindigkeit bevorzugen.

Aussehen und Körperbau

Die Lachmöwe ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der eine Körperlänge von 27 bis 38 Zentimeter erreicht. Die Flügelspannweite reicht von 95 bis 105 Zentimeter. Lachmöwen wiegen etwa 200 bis 320 Gramm.

Die Geschlechter zeigen in der Größe und der Gefiederfärbung keine Unterschiede.

Das Gefieder der Lachmöwen ist vorwiegend weiß gefärbt. Die Oberflügel weisen eine hellgraue Färbung auf, während die Flügelspitzen schwärzlich gefärbt sind.

Beim Fliegen nutzen die Lachmöwen den abgerundeten, kurzen Schwanz, den sie fächerartig ausbreiten können, als Steuerruder.

Zur Brutzeit sind die Köpfe der Lachmöwen braun gefärbt.

Der rote Schnabel der Lachmöwen hat eine schwärzliche Spitze.

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Ernährung

Lachmöwen sind reine Fleischfresser, deren Hauptnahrung Insekten und kleine wirbellose Tiere wie Schnecken und Würmer sind.

Oft kann man sie auch beobachten, wie sie in Gesellschaft von Silbermöwen die Müllhalden nach Nahrung absuchen.

An Teichen und Seen kann man auch oftmals sehen, wie sich die Lachmöwen zwischen die Gänse, Schwäne und Enten mischen und versuchen, ihnen das zugeworfene Brot abzujagen (siehe Foto 2 und 3) oder wie sie kleine Fische mit kurzem Stoßtauchen ergattern.

In mageren Zeiten nehmen die Lachmöwen auch Aas zu sich.

 

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Fortpflanzung


Die Lachmöwen brüten in Kolonien, in denen zum Teil sehr viele Möwen leben.

Ein Möwenpaar baut das Nest, das aus pflanzlichem Material besteht, gewöhnlich am Boden zwischen der spärlichen Vegetation oder auf einem Grasbüschel.

Das Weibchen legt zur Brutzeit Ende April oder Anfang Mai gewöhnlich drei Eier ab, die es 20 bis 24 Tage bebrütet.

Die Eier haben eine olivgrüne Färbung und weisen größere braune Tupfen auf.

Das Daunengefieder der Jungvögel ist nach dem Schlüpfen  rostbraun und hebt sich daher kaum von der Umgebung ab.

Nach etwa 35 Tagen sind die Jungen flügge und sieben Tage später auch schon selbständig.

In Gefangenschaft können Lachmöwen ein Alter von 30 Jahren erreichen, in Freiheit allerdings liegt die Lebenserwartung weit darunter. Hier haben sie eine mittlere Lebenserwartung von rund vier Jahren.

Zu den Hauptfeinden der Lachmöwen gehören Krähen, größere Möwen, Füchse und der Igel, der sich vor allem über die Eier hermacht.


 

Quelle:
Fotos: Copyright © 2009 GSM Grundschulmaterial Verlagsgesellschaft mbH (MF)
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