Albert Schweitzer (geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass, gestorben am 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun) war deutscher Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph. Er studierte in Straßburg Theologie, Philosophie und Musik, später wurde er Dozent für Theologie an der Universität Straßburg. Mittelpunkt seines Lebens und Wirkens war die Ehrfurcht vor dem Leben und auch das Recht zum Leben - zu jedem Leben. Er sagte dazu einmal: "Es gibt keinen Unterschied zwischen wertvollen und weniger wertvollen Leben". |
Immer wieder rief er zur Erhaltung des Friedens auf der Welt auf. In vielen Reden und Appellen wandte er sich schon in den fünfziger Jahren gegen Atomwaffen und beschwor die Welt, diese Waffen abzuschaffen, damit verhindert werde, dass die Menschheit durch eine weltweite Katastrophe sich selbst zerstöre.
|
Albert Schweitzer bekam für seine Arbeit viele Auszeichnungen: den Goethe-Preis (1928), den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1951), den Friedensnobelpreis (1952) und den Orden der Friedensklasse des 'Pour le Mérite' (1954). Er wurde außerdem 1959 zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main ernannt. Viele Plätze, Straßen oder Schulen wurden nach ihm benannt. Er starb am 4. September 1965 in Lambaréné. Heute steht da, wo er arbeitete, ein modernes Krankenhaus. Albert Schweitzer war eine der größten Persönlichkeiten unserer Zeit. Er war ein großes Symbol für die aktive Nächstenliebe. Er sagte einmal: "Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu fühlen, das Leid der anderen zu lindern." Und nach diesem Grundsatz hat er gelebt. |
|
Quelle: Foto: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:ASchweitzer.jpg, GNU-Lizenz für freie Dokumentation: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GNU_Free_Documentation_License |