Vor rund 300 Millionen Jahren wuchsen im Gebiet des Muttentales große Sumpfwälder. Sie wurden mehrere Male von Sand und Schlick eines nahen Flachmeeres überdeckt. Durch Druck und Hitze entstanden in der Tiefe aus dem Holz der Sumpfwälder die heutigen Kohleflöze. |
Nach der Ablagerung blieben die Schichten nicht waagerecht in der Erde liegen. Unter starkem Druck wurden sie über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren zu Mulden und Sätteln gefalten, die allerdings nur selten mit den heutigen Bergen und Tälern übereinstimmen. |
Im Gebiet des Bergbaurundweges gibt es drei Mulden mit den wichtigen Flözen Finefrau, Geitling, Kreftenscheer und Mausegatt. |
Zur Zeit des frühen Bergbaus hatten dieselben Flöze unterschiedliche Namen - je nach Fundort und der abbauenden Zeche. |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |