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Zeche Hermann

An dieser Stelle stand die Zeche Hermann.
Sie förderte ab 1883 Kohle auf der Höhe im Hintergrund des Hauses.
Im Muttental errichtete sie 1899 den 40 m tiefen, senkrechten Schacht Hermann.
Bereits in früherer Zeit hatte es in diesem Grubenfeld Bergbau gegeben, so dass die Arbeit unter Tage sehr gefährlich war. 1901 ertranken bei einem Grubenunglück zwei Bergleute nach einem Wassereinbruch aus einem alten Grubenbau.

Abb

Die höchste Jahresförderung erzielte die Zeche 1910 mit rund 60 Tonnen pro Tag mit 51 Bergleuten.
Die wirtschaftliche Situation der Zeche war jedoch großen Schwankungen unterworfen und führte einige Male zum Verkauf und sogar zur Zwangsversteigerung des Betriebs.
Zuletzt übernahm die Carl Deimann AG aus Dortmund die Zeche und ließ 1918 den jetzt als Wohnhaus genutzten Fachwerkbau errichten.
In ihm waren Schmiede, Maschinenraum, Waschkaue, Lampenstube und Büro untergebracht.
Andere Betriebsgebäude, die sich ehemals um den Schacht herum gruppierten, stehen heute nicht mehr.


1928 wurde der Betrieb endgültig eingestellt.

Quelle: Foto: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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