Kategorie:  Alle    Deutschland     Bundesländer     Nordrhein-Westfalen     Ruhrgebiet     Städte     Witten     Bergbau-Rundweg Muttental   

St. Johannes Erbstollen

Um Kohleabbau unterhalb der Talsohle betreiben zu können, musste eine Möglichkeit erfunden werden, das anfallende Grubenwasser abzuleiten.
Mit dem Bau von Erbstollen löste man das Problem: Vom tiefsten Punkt des Tales (Ruhrufer) wurde der St. Johannes Erbstollen 1,5 km leicht ansteigend durch hartes Gestein getrieben.
Das Gefälle ließ das Wasser aller anliegenden Zechen abfließen, die dafür einen Teil ihrer Förderung an die Erbstollengemeinschaft zu entrichten hatten.

Abb

Der St. Johannes Erbstollen wurde über mehrere Generationen hinweg von 1777 bis 1863 errichtet.
Er war der wichtigste Stollen in dieser Gegend, weil er die Zechen im Muttental und im Hardensteiner Tal entwässerte.
Gleichzeitig konnten die Grubenbaue über ihn mit Frischluft versorgt (bewettert) und die Kohle unterirdisch zum Ruhrufer transportiert werden.
Das Stollenmundloch liegt westlich der Burgruine Hardenstein am Ruhrufer.
Es ist für Besucher leider nicht zugänglich.

Quelle: Foto: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

  Kategorie:  Alle    Deutschland     Bundesländer     Nordrhein-Westfalen     Ruhrgebiet     Städte     Witten     Bergbau-Rundweg Muttental   



Lernwerkstatt für das iPad Grundschulmaterial.de


www.medienwerkstatt.de
Diese Seiten werden kostenlos für Kinder
von der Medienwerkstatt Mühlacker produziert

Copyright © 2004-2024 Medienwerkstatt Mühlacker Verlagsges. mbH. Alle Rechte vorbehalten

Mitglied bei seitenstark.de

Wir sind Mitglied