Fördergerüst
Auf dem Gelände der Zeche Nachtigall wurde die Kleinzeche Ingeborg II nachgebaut.
Diese Kleinzeche stand im Wittener Vorort Durchholz. Im Sommer 1957 betrieb Karl Hopp mit nur zwei Arbeitern diese Kleinzeche. In wenigen Monaten förderte er ungefähr 1.000 Tonnen Kohle aus dem zuletzt 15 m tiefen Schacht.
|
|
Schacht
Zeche Ingeborg II bestand wie viele andere Kleinzechen auch, aus einfachen Holzbauten. Dazu gehörten in erster Linie ein Fördergerüst, ein ausgebauter Schacht, ein Kompressorschuppen und ein Unterstand für den Förderhaspel.
|
|
Unterstand für den Förderhaspel
|
|
Schmiede
Die Schächte der Kleinzechen folgten meist der Neigung des Kohleflözes und waren mit Holz ausgebaut. Im Förderturm glitt das Fördergefäß (eine Tonne oder ein Wagen aus Stahlblech) auf Schienen auf und ab. Hier waren auch die Rohre für die Druckluft und das abgepumpte Grubenwasser verlegt. Im Fahrturm stiegen die Bergleute auf Leitern in den Schacht. Mit dem Fördergefäß auf- und abzufahren war strengstens verboten. Trotz dieses Verbots kam es aber immer wieder zu schweren Unfällen.
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|