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Graureiher - allgemein

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Vorkommen

Der Graureiher lebt in den milden Gebieten von Europa, Asien und Afrika.

Er bevorzugt es, sich in der Nähe von seichten Gewässern aufzuhalten.

In frostfreien Regionen lebt er als Standvogel. In strengen Wintern, wenn es ihm zu kalt wird, zieht er in südliche Gebiete.

In Deutschland lebt er überwiegend als Standvogel.

In strengen Wintern, wenn viele freie Wasserflächen gefrieren, sterben viele Graureiher, weil sie dann keine Nahrung mehr finden.


Aussehen

Der Graureiher hat lange Beine und einen ebenfalls langen Schnabel und erreicht die Größe eines Storches.

Sein Gefieder auf der Stirn und dem Oberkopf ist weiß. Am Hals ist es grauweiß gefärbt und auf dem Rücken aschgrau mit weißen Bändern.

Er hat schwarze Streifen über den Augen und drei lange schwarze Schopffedern, die einen Federbusch bilden.

Am Vorderhals befindet sich eine dreifache schwarze Fleckenreihe.

Seine Schwingen sind schwarz. Wenn er fliegt macht er langsame, kräftige Flügelschläge und zieht den Kopf bis auf die Schultern zurück.

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Nahrung

Der Graureiher ernährt sich von Fischen, Aalen, Fröschen, jungen Vögeln, Eiern, Schlangen und Pflanzen.

Sogar kleine Säugetiere wie Mäuse, Ratten und Maulwürfe stehen auf seinem Speiseplan.

Bei seiner Nahrungssuche fischt er vom Ufer aus. Er hält seinen Kopf leicht schräg und beobachtet die Wasseroberfläche.

Sobald ein Opfer auftaucht, schießt sein Kopf nach unten ins Wasser.

Wenn der Graureiher hingegen einen Maulwurf fangen will, stellt er sich völlig reglos neben einen Maulwurfshügel und wartet.

Taucht ein Maulwurf auf, holt der Graureiher mit seinem spitzen Schnabel zu einem tödlichen Stoß aus.

 

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Fortpflanzung

Graureiher brüten in Kolonien.

Das Nest ist ein großer, nicht besonders stabiler Bau aus Reisig in den Wipfeln der Bäume.

Das Gelege besteht aus drei bis fünf hellen blaugrünen Eiern.

Die Bauweise seines Nestes wird darauf zurückgeführt, dass der Reiher früher nur am Boden gebrütet hat.

In Holland gibt es nämlich auch Reiherkolonien in großen Schilfbeständen.

Die Sterblichkeit der Jungtiere ist während der Zeit, die sie im Nest verbringen, sehr groß.

Wenn Graureiher ihre Jugendmonate überleben, können sie bis zu 24 Jahre alt werden.


 

Quelle:
Fotos: Copyright © 2008 GSM Grundschulmaterial Verlagsgesellschaft mbH (MF)
www.grundschulmaterial.de

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