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Frühe Adonislibelle - allgemein

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Eine besonders schöne einheimische Libelle aus der Familie der Kleinlibellen ist die Frühe Adonislibelle.

Adonis gilt als Sinnbild für männliche Schönheit. Er war ein Jüngling in der griechischen Mythologie, der von Göttin Aphrodite geliebt wurde.

Die Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula) gehört zu den weit verbreiteten Libellen und kann in der Zeit von Mai bis August an vielen Kleingewässern vom Tiefland bis ins Hügelland beobachtet werden.
Sie wird 35 mm lang und erreicht eine Flügelspannweite von 45 mm.

Mit ihrem zierlichen Körper und ihrer leuchtend roten Farbe ist diese Art unverkennbar. Das Männchen besitzt eine typische Zeichnung aus drei unterschiedlich breiten, silber-schwarzen Ringen auf den letzteren Hinterleibsabschnitt.

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Die Paarung findet meistens in den frühen Morgenstunden im späten Frühling und Frühsommer statt.

Während der Paarung ergreift das Männchen mit seinen Hinterleibszangen das Weibchen hinter dem Kopf.

Diese Vorstufe der eigentlichen Paarung nennt man „Tandem".

Während der Paarung krümmt das Weibchen dann seinen Hinterleib zum Begattungsorgan des Männchens. Beide Tiere bilden jetzt das „Paarungsrad", das nur von Libellen bekannt ist.

 

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Nach der Paarung, steigt das Weibchen häufig alleine bis 15 cm tief an Pflanzenstängeln ins Wasser hinab, um dort die Eier abzulegen. Die Eier werden meistens in Pflanzen eingestochen.

Die Larven leben im Schlamm von Teichen zwischen Wasserpflanzen und verbringen dort die ersten zwei bis drei Jahre ihres Lebens. Dort atmen sie vor allem mit ihren Hinterleibsanhängen, den Blattkiemen.

Sie überwintern in bereits ausgewachsener Form, daher kann diese Libellenart auch so früh im Jahr erscheinen.

Die Frühe Adonislibelle gehört nicht zu den gefährdeten Libellenarten. Man findet sie oft an kleinen Gewässern und langsam fließenden Bächen. Auch bevorzugt sie moorige Tümpel.


Meistens versteckt sie sich zwischen Pflanzen und sitzt nur selten frei. Das ist auch der Grund, warum die Frühe Adonislibelle trotz ihres häufigen Vorkommens und der auffälligen roten Färbung nicht so häufig gesehen wird.


Wenn du den Text genau liest, kannst du herausfinden, ob es sich auf den Fotos um eine weibliche oder eine männnliche Libelle handelt.

Hier kannst du etwas über „Libellen allgemein“ erfahren!

 

Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker
www.grundschulmaterial.de

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