Gartengrasmücke

Die Gartengrasmücke ist ein Singvogel aus der Gattung der Grasmücken.
Dieser Zugvogel brütet im Sommer in ganz Europa und ist oft in Siedlungsgebieten zu beobachten.
Als  Langstreckenzieher überwintert sie im Süden der Sahara und in der Sahelzone von Feuchtsavannen in West- und Zentralafrika.

Die Gartengrasmücke wird 13 bis 14 cm lang und etwa 16 bis 22 g schwer.
Ihre Flügelspannweite beträgt 21 bis 24 Zentimeter.
Die Oberseite ist olivbraun-grau und die Unterseite ist weißbraun gefärbt.
Das Deckgefieder der Flügel ist einfarbig.
Die Gartengrasmücke hat einen blassen, hellen Augenring um die dunklen Augen und einen sehr undeutlichen, hellen Augenstreifen.
Der Hals ist an den Seiten grau mit verschwommenen Übergängen zum Nacken.
Der Schnabel ist verhältnismäßig dick und stumpf.
Die kräftigen Beine sind blaugrau-beige.
Männchen und Weibchen sehen gleich aus.

Die Gartengrasmücke frisst kleine und weichhäutige Insekten und deren Larven, aber auch Spinnen und Schnecken.
Zum Ende der Brutzeit werden auch Beeren und Früchte gefressen.
In Südeuropa wurde auch die Aufnahme von Blütennektar beobachtet.

Nach einem Jahr bauen die Jungvögel ein napfförmiges Nest aus Gräsern, Wurzeln, Haaren und Halmen.
Es befindet sich meistens kurz über dem Boden und ist gut in einem dichten Busch versteckt. Das Weibchen legt in der Hauptbrutzeit Mai bis Juli 4 bis 5 weiße Eier mit braunen Flecken. Sie werden 11 bis 12 Tage abwechselnd von den Eltern bebrütet.
Die Jungvögel schlüpfen nackt und bleiben 10 bis 12 Tage im Nest.

Hier kannst du eine Gartengrasmücke hören.