Die Monokelkobra ist in Südostasien von Nordindien, Ostpakistan und Südwestchina bis in den Norden Malaysias verbreitet. Der ursprüngliche Lebensraum sind die tropischen Wälder, vor allem in den Tiefebenen. Allgemein bewohnt sie jedoch auch Plantagen, Reisfelder und Gärten. Sie ist ein ausgeprägter Kulturfolger und dringt oft sogar in menschliche Behausungen ein.
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Die Monokelkobra weist einen schlanken Körperbau auf. Der Kopf ist leicht kegelförmig und setzt sich nur wenig vom Hals ab. Die Rückenschuppen sind einfarbig braun, gelegentlich schwarz. Auch albinotische (weiße) Exemplare sind bekannt. Die Bauchschuppen sind gräulich und hell gefleckt.
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Eine Monokelkobra wird zwischen 1 und 1,50 m lang. In Ausnahmefällen wird auch eine Länge von bis zu 2,30 m erreicht. Die Monokelkobra ernährt sich von Froschlurchen, Echsen, Vögeln, anderen Schlangen und Kleinsäugern, die mit einem Giftbiss getötet werden.
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Die Monokelkobra besitzt eine Hautfalte im Nacken, die zu einem Schild aufgespreizt werden kann. Auf der Rückseite ist ein Scheinauge zu sehen, welches in seiner Form häufig an ein
Monokel
erinnert. Daher hat die Schlange auch ihren Namen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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