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Kaffernbüffel - allgemein

Der Kaffernbüffel wird manchmal auch Afrikanischer Büffel genannt.
Er lebt in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara.

Dort hat er sich an eine Vielzahl verschiedener Gebiete angepasst, vom dichten Regenwald bis zur offenen Savanne.
Auch in den Bergen bis in eine Höhe von 3.000 m ist er anzutreffen.
Am häufigsten kommen Kaffernbüffel aber in Feuchtsavannen mit ganzjährig gutem Angebot von Trinkwasser, Nahrung und Dickicht vor.

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Kaffernbüffel mit Madenhackern

Ein Kaffernbüffel kann eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,40 m, eine Schulterhöhe von 1,70 m und ein Gewicht von 1.000 kg erreichen.
Die Kälber sind dicht behaart.
Mit zunehmendem Alter wird das Haarkleid spärlicher und alte Tiere sind fast nackt.
Männchen und Weibchen haben ausladende Hörner.
Unter den Hörnern sind die Ohren angesetzt.
Beim Männchen sind beide Hörner durch einen Knochenschild verbunden, der auf dem Kopf sitzt.

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Kaffernbüffel leben in Herden.
Sie bleiben über Jahre in ein und demselben Revier und durchwandern dieses auf festgelegten Routen.
Meistens bestehen die Herden aus Weibchen und ihren Jungen.
Während der Paarungszeit schließen sich auch Männchen den Herden an.
Daneben gibt es Junggesellenherden mit jugendlichen Bullen.
Eine Herde von Kaffernbüffeln kann aus bis zu 500 Tieren bestehen.

Ein Kaffernbüffelweibchen bringt nach einer Tragzeit von 340 Tagen ein Kalb zur Welt.
Die männlichen Jungtiere bleiben etwa zwei Jahre bei der Mutter, ehe sie die Herde verlassen müssen.
Die weiblichen Tiere bleiben für gewöhnlich ein Leben lang in der Herde, in der sie geboren wurden.

Kaffernbüffel fressen Gräser.
Abhängig von der Futtersituation müssen sie jeden Tag ein- oder zweimal trinken, sodass ihnen Trockenheit sehr zu schaffen macht.
Dann müssen sie häufig weite Wege von den Grasflächen zu den Trinkstellen zurücklegen.

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Kaffernbüffel haben außer dem Menschen kaum Feinde.
Gelegentlich versuchen Löwen und Leoparden junge Büffel oder kranke Tiere zu erbeuten.
Die gesunden Tiere der Herde können sich aber wirksam wehren, so dass manche Raubtiere schwer verletzt werden.
Manchmal fallen allerdings einzelne erwachsene Büffel Löwen zum Opfer.
Aber auch große Nilkrokodile können Kaffernbüffel erbeuten, wenn diese Flüsse durchqueren oder zum Trinken ans Wasser kommen.

Schlimmere Feinde sind aber die zahlreichen Parasiten wie z.B. die Zecken, die in der Haut der Büffel sitzen.
Oft kann man daher Madenhacker auf dem Rücken der Büffel beobachten, die sich von den Schmarotzern ernähren.

In der Wildnis können Kaffernbüffel 20 Jahre alt werden, in Zoos bis zu 30 Jahre.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (JI)

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