Dicke-Ibach-Treppe

Im oberen Teil der Barmer Anlagen befindet sich die Dicke-Ibach-Treppe.

Sie ist eine denkmalgeschützte Freitreppenanlage und Eingang zum Ringeltal in den Barmer Anlagen.

Der Treppenaufgang wurde von den Vorstandsmitgliedern des Barmer Verschönerungsvereins im Jahre 1897 gestiftet.
Die anspruchsvoll gestaltete Treppe, die an Teile einer Burg erinnert, ist typisch für Bauwerke in öffentlichen Parkanlagen zu dieser Zeit.

Die dreiläufige Treppe besitzt einen gegenläufigen Richtungswechsel.
Dadurch besitzt die Treppe einen z-förmigen Grundriss.
Zwischen den beiden oberen Treppenläufen und dem unteren Podest erheben sich die Mauern einer burgartig wirkenden Aussichtsplattform.
Im inneren Winkel befindet sich ein turmartiger kleiner Pavillon.
An der Westwand unterhalb des Türmchens befindet sich zur Erinnerung an die Stifter der Treppe eine Wandtafel mit der Inschrift:

„Friedr. Wilh. Dicke - Rudolf Ibach - 1897
Rud. Ibach Sohn, Hof-Pianoforte-Fabrikant Sr. Majestät des Königs und Kaisers"

Bis 2006 schmückte die Treppe das von dem Berliner Bildhauer Reinhold Kuebart geschaffene Bronzerelief „Christus heilt ein misshandeltes Tier".
Es wurde im April 1933 an der Dicke-Ibach-Treppe angebracht.
Das Relief wurde 2006 von Bronzedieben gestohlen.
Später wurde das Relief unrettbar zerstört auf einem Schrottplatz gefunden.
Heute befindet sich in der Treppennische eine Metallplatte mit einer wetterfesten Nachbildung des Reliefs.

Von 1997 - 2002 wurde die Dicke-Ibach-Treppe mit einem Kostenaufwand von 2 Millionen Mark umfangreich saniert.