Bereits 1901 wurde die alte Holteyer Brücke gebaut. Auf der Horster Seite war sie mit Holzträgern fest verankert. Ab der Flussmitte bis zur Altendorfer Seite hin war sie schwimmend auf Pontons gelagert. Die Familie Schulte-Holtey betrieb ab 1936 die Brücke. Es gab nämlich ein Kassenhäuschen und eine Schranke an der Brücke. Wenn man über die Brücke gehen wollte, musste man 5 Pfennige bezahlen. Deshalb hieß die Brücke damals bei den Leuten auch 5-Pfennigs-Brücke. Wenn man mit Fahrzeugen die Brücke überqueren wollte, musste man mehr bezahlen.
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Durch das Hochwasser der Ruhr wurde der Zustand der Brücke immer schlechter. In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 riss die Flutwelle, die infolge der Sprengung der Möhnetalsperre entstand, einen Teil der Brücke mit sich. Weil die Brücke nicht repariert wurde, wurde sie erst für motorisierte Fahrzeuge und später ganz gesperrt. 1958 wurde die Brücke schließlich ganz abgerissen, obwohl es sich eigentlich gelohnt hätte, sie zu reparieren.
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