Die Vierhornziege stammt vermutlich aus Europa. Sie kommt besonders häufig in Österreich vor.
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Der Ziegenbock erreicht eine Schulterhöhe von 70 - 90 cm. Er wird 50 - 80 kg schwer. Die Ziege erreicht eine Schulterhöhe von 60 - 80 cm. Sie wird 40 - 75 kg schwer. Eine Vierhornziege frisst Gräser, Kräuter und Laub.
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Vierhörnigkeit ist eine Mutation, die bei allen Ziegenrassen auftreten kann. Vor allem Böcke entwickeln sehr eindrucksvolle Hörner und erregten damit schon immer Aufmerksamkeit. Schon im Alten Testament wird ein Ziegenbock erwähnt, dessen vier Hörner in alle Himmelsrichtungen weisen. Im Mittelalter wurden vierhörnige Böcke dagegen als Abbild des Teufels gefürchtet. Später wurden die auffälligen Tiere in Europa zur Zierde in Parks gehalten und vermehrt.
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Besonders in Österreich haben Vierhornziegen eine lange Tradition. Eine einheitliche, anerkannte Rasse sind sie aber nicht, obwohl es Bemühungen gibt, dies zu ändern. Vierhornziegen sind selten geworden. In Österreich gibt es zurzeit (Stand 2016) nur etwa 35 geeignete Zuchttiere.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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