Das Heckrind ist eine in den 1920er Jahren entstandene Hausrinderrasse. Es ist eines von mehreren auerochsenähnlichen Rindern.
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Das Heckrind ist nach den Brüdern Heinz und Lutz Heck benannt. Sie unternahmen den Versuch der Züchtung aus verschiedenen Hausrindrassen. Zu den wichtigsten Ausgangsrassen des Heckrinds zählen das Korsische Rind, das Schottische Hochlandrind, das Ungarische Steppenrind und das Murnau-Werdenfelser Rind. Das Heckrind wird oft unzutreffend als „Auerochse" oder als „Rückzüchtung" bezeichnet.
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Ein Heckrindbulle erreicht eine Schulterhöhe von 1,40 m und ein Gewicht von etwa 600 kg. Die Kühe sind etwas kleiner und leichter. Große Bullen können bis zu 900 kg wiegen. Damit ist das Heckrind etwas kleiner als moderne Milch- und Fleischrassen aus intensiver Landwirtschaft.
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Heckrinder werden häufig in Zoos, landwirtschaftlichen Betrieben und Beweidungsprojekten eingesetzt. Der größte Bestand lebt im heutigen
Oostvaardersplassen
unter nahezu wilden Bedingungen. Eine Herde aus etwa 30 Tieren lebt in den Rieselfeldern im Münsterland. Hier wurden die Fotos im April 2017 aufgenommen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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