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Blattschneiderbiene

Die Blattschneiderbiene wird auch Tapezierbiene genannt.
Sie ist fast weltweit verbreitet.

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Die Blattschneiderbienen haben einen sehr breiten Kopf, Bruststück und Hinterleib und lange, an der Basis verbreiterte Mundwerkzeuge.
Beim Weibchen ist der Hinterleib auf dem Rücken deutlich abgeflacht.
Es trägt auf der Bauchseite eine oft auffällig gefärbte Bauchbürste.
Damit werden die Pollen transportiert wird.
Beim Männchen sind die beiden letzten Hinterleibsringe nach unten eingekrümmt.
Das Männchen hat keine Pollentransporteinrichtung.
Bei Männchen und Weibchen wird der Hinterleib oft in typischer Weise schräg nach oben gestreckt.

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Die meisten Arten der Blattschneiderbienen sammeln Pollen ganz verschiedener Pflanzen.

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Blattschneiderbienen bauen ihre Nester in Baumlöchern, Mauerspalten, Erdhöhlen oder anderen vorhandenen Hohlräumen.
Manchmal graben sie ihre Nester selbst in markhaltige Stängeln, in Totholz oder in den Boden.
Die Brutzellen werden mit abgeschnittenen Blattstücken verschiedener Laubbäume, Sträucher oder Kräuter tapeziert.
In jede Zelle werden ein Pollenvorrat und ein Ei gelegt.
Dann wird die Zelle mit weiteren Blattstücken verschlossen.

Die entwickelten Larven spinnen in ihrer Zelle einen Kokon.
Dort überwintern sie, um im nächsten Frühjahr als Bienen zu schlüpfen.

Diese Fotos wurden in Düsseldorf im Botanischen Garten aufgenommen.

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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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