Von der Königsboa gibt es verschiedene Unterarten. Eine Königsboa kann, je nach Unterart, 1 - 3 m lang werden. Die Männchen sind im Durchschnitt 30 - 40 cm kleiner als die Weibchen. Die größte jemals gemessene Königsboa war 3,60 m lang.
Die Königsboa ist in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Am Tag versteckt sie sich in Höhlen, hohlen Bäumen oder anderen Unterschlüpfen. Sie kommt daraus nur zu gelegentlichen Sonnenbädern hervor. Die Jungtiere halten sich überwiegend im Geäst von Bäumen auf. Die erwachsenen Boas halten sich mit zunehmendem Alter und Gewicht fast ausschließlich auf dem Boden auf.
Insgesamt zeigt die Königsboa nur wenig Bewegungsdrang. In einem Zeitraum von zwölf Tagen bewegte sich eine in der Wildbahn mit einem Sender ausgestattete ausgewachsene Königsboa sich nur 135 m weit.
Eine Königsboa frisst bis auf Insekten und Spinnen alle Tiere, die sie größenmäßig bewältigen kann. Auch kleine Kaimane werden gefressen.
Bei jungen Königsboas konnte eine besondere Jagdmethode beobachtet werden. Ihren Schwanz bewegen sie wie einen Wurm und locken so Echsen aktiv an.
|