Der Maskenkiebitz lebt in Australien,
Tasmanien, Neuseeland und Neuguinea.
Dort kommt er vor allem in Offenlandschaften vor.
Im offenen Grasland, auf Feldern und in Sumpfgebieten ist er am häufigsten
anzutreffen.
Er wird auch Soldatenkiebitz genannt, weil er an den Flügelenden knöcherne
Sporen trägt.
|
 |
Der Maskenkiebitz erreicht eine
Körperlänge von bis zu 35 cm und
wiegt bis zu 400 g.
Die Flügelspannweite beträgt 85 cm.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig.
Die Männchen bleiben etwa kleiner als die Weibchen.
Allerdings ist der Sporn am Flügel bei den Männchen 0,7 cm lang, während er bei den Weibchen nur 0,2 cm beträgt.
Dafür sind die Hautlappen unter den Augen bei den Weibchen größer als bei den
Männchen.
|
 |
Maskenkiebitze fressen Insekten, Spinnen,
Würmer, Krustentiere und auch verschiedene Sämereien.
Maskenkiebitze sind Bodenbewohner.
Sie leben während der Brutzeit paarweise zusammen.
Ihr Revier verteidigen sie energisch gegen Artgenossen.
Auch das Gelege wird gegenüber Fressfeinden verteidigt.
Maskenkiebitze kommen außerhalb der Brutzeit
in Trupps vor, die bis zu 100 Vögel
umfassen können.
|
 |
Der Maskenkiebitz baut ein
einfaches Bodennest.
Es besteht aus einer mit Gräsern und Ästchen geringfügig ausgepolsterten
Bodenmulde.
Das Weibchen legt 3 - 5 Eier.
Männchen und Weibchen beteiligen sich an der Brut.
Nach einer Brutdauer von 4 Wochen
schlüpfen die Küken.
Sie legen sich in ihren ersten drei Lebenswochen nach Warnrufen der Elternvögel
flach auf den Boden.
Mit einem Jahr sie sind ausgewachsen.
Mit zwei Jahren können sie selber Junge bekommen.
In menschlicher Obhut können Maskenkiebitze
bis zu 20 Jahre alt werden.
|
 |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|