Die Gemeine
Löcherbiene wird auch Bauchsammlerbiene genannt.
Sie kommt in ganz Europa vor.
In den Alpen ist sie bis in eine Höhe von 1.600
m anzutreffen.
Die Gemeine
Löcherbiene besiedelt vor allem Waldränder und Waldlichtungen,
Streuobstwiesen mit alten Bäumen, Hecken, alte Weingärten und Gehölze.
Auch in Gärten kommt sie recht häufig vor.
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Eine Gemeine Löcherbiene wird 6 - 8 mm lang.
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Ihr
Nest legen die Weibchen in Totholz, etwa in alten Insektenfraßgängen oder in
hohlen Pflanzenstängeln, insbesondere von Brombeeren an.
Auch künstliche Nisthilfen (Insektenhotel) nehmen sie an.
Das können Bohrungen in Holz und Stängel von Schilf und Bambus oder Nistziegel
aus Ton sein.
Bevorzugt wird ein Innendurchmesser von 3
- 3,5 mm.
Im Nest werden ein bis 10, meistens aber vier Brutzellen hintereinander
angelegt.
Die Zwischenwände und auch der Verschluss bestehen aus Harz von Nadel- und
Laubbäumen.
Die Bauchsammlerbienen sammeln während eines einzelnen Sammelfluges von
verschiedenen Arten.
Für jede Zelle machen die Bauchsammlerbienen im Durchschnitt 34 Sammelflüge.
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Sie sammeln Nektar und Pollen an Korbblütlern.
Sie bevorzugen Schafgarben, Wucherblumen, Alante und Ochsenaugen:
In einer Generation fliegen sie im Jahr von Mitte Juni bis Mitte September.
Ihre Hauptaktivität ist von Anfang Juli bis Ende August, in günstigen Jahren
auch bis Ende September. Die Weibchen fliegen länger als die Männchen.
Den Winter verbringen die Bauchsammlerbienen als Ruhelarve im Kokon.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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