Der Name Kleiber (Kleber) leitet sich von seinem Verhalten ab. Von ihm bezogene Spechthöhlen oder Stammlöcher klebt er am Eingang mit Lehm soweit zu, dass er selbst gerade noch durchschlüpfen kann. So schützt er sein Nest vor dem Zugriff von Mardern oder Krähen. Sie legen sechs bis acht milchig weiße Eier mit rostroten Flecken, die sie 22 bis 25 Tage bebrüten. Diese Nestlingszeit ist ungewöhnlich lange. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Insekteneiern und -larven. Im Herbst kommen Samen, Beeren und Nüsse dazu. Am 7. Oktober 2005 wurde der Kleiber vom Naturschutzbund Deutschland zum Vogel des Jahres 2006 gekürt. |
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Quelle: Foto: Marek Szczepanek, GNU-Lizenz |