Gedenktag katholisch: 2. November Seit jeher gedachte der Mensch den Toten, seit dem 2. Jahrhundert sind christliche Gebete für Tote bekannt. Im 7. Jahrhundert ordnete Isidor von Sevilla seinen Mönchen an, am Tage nach dem Pfingstfest für die Toten Eucharistie zu feiern, andere Klöster nahmen diesen Brauch auf. 998 legte Odilo von Cluny die Allerseelenfeier für den 2. November fest, die Mönche von Cluny verbreiteten das Fest im 11. Jahrhundert. In Rom wurde es erstmals im 14. Jahrhundert gefeiert. Papst Benedikt XIV. erlaubte 1748 drei Messfeiern zu diesem Tag, Papst Benedikt XV. weitete dieses Privileg im Jahr 1915 für die gesamte katholische Kirche aus. Gebete und Fürbitten sowie die Eucharistiefeier für die Verstorbenen sollen dazu helfen, dass die Toten die Vollendung in Gott finden. Die Zeit vom 30. Oktober bis 8. November gilt als Seelenwoche. Früher glaubte man, dass in diesen Tagen die armen Seelen anwesend seien. |
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