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Dunkler Tigerpython

Der Dunkle Tigerpython lebt in Hinter-Indien, Burma sowie Süd-China bis Indonesien, Java und Sumbawa.

Er ist sowohl in stark bewaldeten Gegenden als auch in Buschlandschaften -  jedoch immer in Wassernähe - anzutreffen.

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Der Dunkle Tigerpython wird 3 - 8 m lang.
Ein ausgewachsener Dunkler Tigerpython wiegt zwischen 50 und 90 kg.
Die Männchen sind kleiner als die Weibchen.

Der Kopf eines Dunklen Tigerpythons setzt sich deutlich vom Körper ab.
Der Körper ist sehr muskulös und massig gebaut.

Drei keilförmige Streifen verlaufen vom Auge aus nach vorne, hinten und nach unten.
Auf der Kopfoberseite zeigt ein pfeilförmiges Gebilde in Richtung Maul.
Diese Bereiche sind dunkelbraun mit einem grünen Schimmer und schwarz umrandet.
In den Zwischenbereichen sind die Schuppen cremefarben bis weiß gefärbt.
Der ganze Körperrücken ist mit unregelmäßigen dunkelbraunen Flecken bedeckt.
Diese Flecken sind cremefarben umrandet sind.
Der Dunkle Tigerpython hat als nachtaktives Tier geschlitzte Pupillen.

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Ein Dunkler Tigerpython frisst alles was er überwältigen kann.
Er bevorzugt aber Säugetiere und Vögel.
Selten jagt er aktiv, sondern wartet lieber energiesparend ab, bis ein Tier in die unmittelbare Nähe kommt.
Der Dunkle Tigerpython kann durch schwingungswahrnehmende Rezeptoren auf der Bauchseite beurteilen, ob es sich um ein in Größe und Art passendes Beutetier handelt oder nicht.

Durch die Temperaturunterschiede wahrnehmenden Sinnesorgane und die gespaltene Zunge, mit der der Dunkle Tigerpython kleinste Duftpartikel in der Luft wahrnehmen kann, ortet er die Beute.
Er legt seinen Hals in eine S-Form.
Sobald das Beutetier in Reichweite des blitzschnell ausstreckbaren Halses kommt, schlägt er zu.
Er beißt in das Beutetier und umschlingt es mit seinem Körper.
Der Dunkle Tigerpython frisst das Tier mit dem Kopf voran.
Dafür renkt er den Unterkiefer aus.
So kann er auch Beutetiere, die einen viel größeren Umfang als er hat, verschlingen.
Je nach Größe des Beutetieres kann der Dunkle Tigerpython mehrere Tage bis mehrere Monate ohne weitere Nahrung auskommen.

Das Weibchen legt an einem geschützten Ort 20 - 100 Eier.
Dann betreibt Fast sie Brutpflege, die einzigartig unter den Reptilien ist.
Sie umschlingt das Gelege und kontrolliert die Bruttemperatur.
Durch rhythmische Muskelkontraktionen kann sie die Bruttemperatur um bis zu 7°C erhöhen.
Während der Brutpflege verlässt sie das Nest nicht.
Sie nimmt in dieser Zeit auch keine Nahrung zu sich.
Nach einer Brutzeit von 60 - 70 Tagen schlüpfen die Jungschlangen.
Sie sind 50 - 60 cm lang und 100 - 150 g schwer.
Der Dunkle Tigerpython ist vom Aussterben bedroht.
Das liegt vor allem an der Waldrodung und an der immer dichter werdende Besiedelung.
Außerdem wird der Dunkle Tigerpython immer noch  gefangen, um aus seiner Haut Handtaschen, Schuhe, Ledergürtel sowie Souvenierartikel herzustellen.

Das Höchstalter eines Dunklen Tigerpythons liegt zwischen 20 und 30 Jahren.

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Vielleicht wunderst du  dich, dass der Tigerpython auf den Fotos nicht dunkel ist.

Das liegt daran, dass auf den Fotos eine sogenannte „Farbmorphe" des Dunklen Tigerpythons zu sehen ist.
Die Farbmorphe ist eine Veränderung der ursprünglichen Farbe.
Sie entsteht durch Mutationen.
Muatationen sind Veränderungen im Erbgut eines Lebewesens.
Das Erbgut ist wie eine Art Bauplan für den Körper eines Lebewesens. 

Hier kannst du einen "normalen" Dunklen Tigerpython sehen.

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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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