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Angelurlaub in Spanien am Rio Ebro – Mein erster Wels

Abb Angefangen hat es schon zu DDR Zeiten, als ich ein Angelbuch, das über den Fang von Wallern erzählte, in die Hände bekam. Den Titel weiß ich leider nicht mehr.

Mein Kumpel, Dirk (Lotte), und ich versuchten oft unser Anglerglück auf der Jagd nach einem, wie im Buch beschriebenen Wels, in Dessau an der Elbe, aber ohne Erfolg.

Jahre später, als ich in Datteln mein neues Zuhause fand und wieder auf das Thema Wallerangeln gestoßen war, machte ich mich mit Lotte auf nach Spanien zum legendären Rio Ebro.

Voller Hoffnung und mit einem Schlauchboot machten wir uns auf den Weg nach Mequinenza.

Zuvor haben wir schon viele Videos über das Wallerfischen am Rio Ebro angesehen und hofften so auf gute Fische.

Dort angekommen, bauten wir unser Zelt auf und besorgten uns die Angelkarte. Aber ……. Die Spanier sagten immer: "Uno momento" was soviel hieß wie: eine bis eineinhalb Stunden warten! O.K.!

Wir bauten das Boot auf und machten unser Angelzeug fertig, trafen auch noch andere Angler die gerade vom See kamen und tauschten uns aus.

Endlich - der Angelschein war fertig - ab aufs Schlauchboot und rudern was das Zeug hält, denn die gute Stelle sei an der Brücke.

Abb Unterwegs warfen wir unsere Gummiköder aus - aber nichts tat sich. Nach ca. einer Stunde rudern, waren wir an der Brücke, wo wir noch andere Angler trafen, die über gute Zanderfänge an der Staumauer berichteten.

Ich dachte: wir haben ja noch eine ganze Woche vor uns. Was soll´ s! Zander zum Abendessen ist auch lecker.

Lotte angelte vom Schlauchboot aus direkt vor der Staumauer und ich versuchte mein Glück von einer Landzunge aus.

Und siehe da - der erste Zander! Abendessen gerettet! Ich wechselte meinen Köder und versuchte einen Kupferblinker mit zwei Plastikaugen, mit welchem ich schon in Kanada erfolgreich war.

Der erste Wurf: Hänger! Ich wollte schon losfluchen. Plötzlich bewegte sich mein Hänger! Ich rief: "Lotte, hol die Kamera! Ich habe einen! "

Es dauerte ca. eine halbe Stunde. Weil ich nur eine Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 10 -30 g eingesetzt hatte, für Zander genau richtig, musste ich vorsichtig sein.

Endlich - mein erster Wels! Ich konnte ihn sehen! Meine Knie wurden weich, aber ich dachte nur: Hoffentlich halten Schnur und Rute!

Als ich im Wasser war und den Wels landen wollte, gab er noch mal Gas, sodass ich weitere zehn Minuten brauchte, bis ich ihn endlich im meinen Händen halten konnte.

Wir machten Fotos von meinem Fang und ließen ihn anschließend in sein Element zurück.

Es war zwar nicht einer der größten mit einem Maß von 1,38 m aber - MEIN ERSTER WELS!!!!!

Der erste Tag am Rio Ebro war für mich ein voller Erfolg. Vielleicht treffen wir uns, wenn es Euch auch mal an den Rio Ebro verschlagen sollte. Petri Heil!

 

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung von Uwe Hennig

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