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Kinderhandel gibt es auch in Deutschland

Kinderhandel gibt es nicht nur in armen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas.

Kinderhandel gibt es auch bei uns. Mädchen und Jungen werden z.B. nach Deutschland verkauft, um in Bars zu arbeiten. Sie werden sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen.

Manche Kinder werden auch zum Stehlen geschickt oder zum Transport von Drogen eingesetzt. Eltern, die in Deutschland lange warten müssen, bis sie ein Kind adoptieren können, holen sich ihr Kind manchmal aus dem Ausland.

Dort wird ihnen erzählt, das Kind habe keine Eltern mehr. Oft ist das falsch. Das Kind wurde seiner Mutter abgekauft oder einfach weggenommen.

Kinder werden zur Adoption verkauft

Manchmal werden Kinder ihren Müttern direkt nach der Geburt abgeschwatzt. Sie werden dann an Ehepaare weiter verkauft, die gerne ein Kind adoptieren möchten.

Die richtigen Mütter bekommen dafür nur wenig Geld. Die neuen Eltern müssen viel Geld bezahlen. Das meiste Geld stecken die Vermittler ein, die das Kind kaufen und wieder verkaufen.

Manche Vermittler bieten Kinder im Internet wie Versandhausware an.


Was sind Sklaven?

Sklaven sind Menschen, die Eigentum eines anderen Menschen sind und völlig von ihm abhängen.

Sie müssen schwere und unangenehme Arbeit leisten und werden oft misshandelt.

Schon Griechen und Römer hielten viele hundert Jahre v. Chr. Menschen als Sklaven. Als 1492 Amerika entdeckt wurde, breitete sich die Sklaverei stark aus.

Zuerst nahmen die Entdecker aus Spanien und Portugal die Indianer als Sklaven. Später wurden in Afrika Menschen gefangen genommen und nach Amerika gebracht.

Auf den Sklavenmärkten wurden sie dort an die Meistbietenden verkauft. Aber auch in allen anderen Ländern der Welt gab es Sklaven.

Um 1800 wurde die Sklaverei in den meisten Ländern abgeschafft.

Heute ist Sklaverei auf der ganzen Welt verboten. Dennoch müssen immer noch Millionen von Frauen, Männern und Kindern wie Sklaven leben.

Der Handel mit Sklaven ist ein gutes Geschäft. Der Preis für kleine Mädchen beginnt bei 20-30 Euro. Die Gewinne für die verbrecherischen Menschenhändler werden auf 7-10 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.

Quelle:
Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von: http://www.unicef.de

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