Er gehört zu den ersten Blumen im zeitigen Frühjahr und zeigt sich bereits kurz nach der Schneeschmelze. In Mitteleuropa wächst der Märzenbecher auf feuchten, nährstoffreichen Böden. In den Alpen ist er bis auf etwa 1500 m Höhe anzutreffen. Es handelt sich um ein etwa 25 cm hoch werdendes Zwiebelgewächs mit bis zu 20 cm langen und etwa 1 cm breiten Blättern. Die glockenförmigen Blüten bestehen aus sechs weißen Blütenblättern, die mit einem grünen oder gelben Punkt an der Spitze versehen sind. An jedem Stängel befindet sich zumeist nur eine Blüte, deren Blütezeit zwischen Februar und April liegt. |
Märzenbecher wachsen am besten auf ausreichend feuchten, nährstoffreichen Böden im Halbschatten und kommen in Laubmischwäldern, Gebüschen, Wiesen und an Ufern vor. Durch seine sehr frühe Blüte mit den herrlichen weißen Glöckchen ist der Märzenbecher eine wertvolle erste Nahrungsquelle für Insekten z.B. für Hummeln.
Durch den hohen Wirkstoffgehalt in den Zwiebeln kann es vor allem bei Kinder durch Verwechslung mit der Küchenzwiebel zu Vergiftungen kommen.
Die ersten Anzeichen einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchfall und auch Krämpfe.
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