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Schlankdelfin

Abb Familie:
Delphinidea

Art:
Stenella attenuata

anderer Name:
Fleckendelfin ( Spotted Dolphin )

Dieser wissenschaftliche Name hat seinen Ursprung ebenfalls aus dem griechischen : Stenella abgeleitet von stenos= eng, schmal ( in Anspielung auf die Schnabelform ) und attenuata = ein wenig.

Abb Der Schlankdelfin wird heute in zwei anerkannte Hauptformen unterteilt. Einmal in eine Küstenart, die größer, massiger und gefleckter ist und in eine Hochseeform.

Die Flecken entstehen dabei erst im Alter. Neugeborene sind noch unbefleckt, während bei den Jungtieren sich dann erste dunkle Flecken zeigen.

Im Alter nehmen diese Flecken dann an Zahl und Größe zu und werden heller. In einigen Gebieten wie z.B. um Hawaii und im Golf von Mexiko gibt es Populationen, wo die Flecken bei Erwachsenen Tieren jedoch ganz fehlen.

Das Verbreitungsgebiet des Schlankdelfins ist sehr groß und hauptsächlich in tropischen, subtropischen aber auch in gemäßigt warmen Gewässern.

Er lebt in Gruppen von 50- 1000 Tieren.

Die meisten Schulen an den Küsten betragen bis zu 100 Tiere. Im Ostpazifik lebt er gerne mit dem Gelbflossen-Thunfisch zusammen, um seine Beute, wie fliegende Fische oder Sardinen, zusammen zu jagen.

Das wird ihm allerdings sehr häufig zum Verhängnis. Denn durch den Thunfischfang mit Ringwadennetzen wurde der Bestand im Ostpazifik ernstlich dezimiert. Zu seiner Hauptspeise zählen aber auch die Kalamaren.

Die erwachsenen Tiere werden bis zu 2,60 Meter und wiegen nur bis 120 kg. Sie haben gegenüber dem Borneo-Delfin eine viel längere, schmalere Schnauze, die an der Spitze weiß ist. Er hat im Durchschnitt ca. je 70 - 80 Zähne in seinem Ober- und Unterkiefer.

Die Geschlechtsreife beginnt bei den Weibchen mit 9 - 11 Jahren und bei den Männchen erst mit 12 - 15 Jahren. Die Tragzeit beträgt ca. 12 Monate und das Kalb ist bei der Geburt ca. 90 cm groß.

Der Schlankdelfin ist ein Akrobat unter den Delfinen. Er liebt das Bugwellenreiten mit Booten und ist ein schneller, aktiver Schwimmer, wobei er 40 km/h erreichen kann.

Selbst Delfinbabys haben wir schon zwischen den Erwachsenen vorm Boot surfen sehen. Dabei macht er auch lange, flache Sprünge, wobei sein ganzer Körper zu sehen ist.

Ihre häufigen Luftsprünge sind auch sehr hoch, aber nicht ganz so akrobatisch, wie die der Spinner-Delfine.

 

 

Quelle:
Diese Seite entstand mit freundlicher Unterstützung
von Andrea Steffen, www.wale-delphine.de

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