Wagner erhielt Kompositionsunterricht und wurde 1830 in der Thomasschule in Leipzig aufgenommen. Er studierte 6 Monate lang Kontrapunkt; was seine musikalische Ausbildung anbelangte war er jedoch vorrangig Autodidakt. Nach einigen Misserfolgen (u.a. in Paris) wurde 1842 in Dresden sein Oper 'Rienzi' ein triumphaler Erfolg. Weitere Aufführungen von seinen Opern waren weniger erfolgreich und nach einigen schwierigen Jahren wurde die Oper 'Lohengrin' in Zürich, wo Wagner zu der Zeit lebte ein großer Erfolg. Trotz seiner Erfolge, nun auch in Deutschland, war seine finanzielle Lage, wegen seines großzügigen Lebenswandels, sehr schlecht. Die Uraufführung von 'Tannhäuser' fand 1859 in Paris statt und wurde zu einem großen Misserfolg. Wagner ging nach Wien, wo er von 1862-64 lebte. 1864 lud ihn der König von Bayern, Ludwig II., nach München ein, wo er ihm die Uraufführung von 'Tristan und Isolde' ermöglichte. Nach seiner Heirat mit Cosima von Bülow (Tochter von Fr. Liszt und Gattin eines seiner treuesten Freunde Hans von Bülow) zog Wagner nach Bayreuth, wo er ein eigenes Theater (Festspielhaus) gründete, in welchem ausschließlich seine Musikdramen aufgeführt werden sollten. Wagner unternahm aus gesundheitlichen Gründen mehrere Reisen nach Italien, wo er 1883 in Venedig an einem Herzanfall starb.
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Hauptwerke:
Symphonien, 9 Konzert-Ouvertüren, 'Wesendonck-Lieder'...
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