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Sonett 135

Wie andern ihre Wünsche, so ward dir
Dein Wille und der Willen höchste Zahl.
Genug hast du an einem zwar, an mir,
Willst du, da soviel Raum dein Wille hält,

Nicht meinen Willen in den deinen schließen,
Wenn Wille dir bei andern wohlgefällt,
Warum soll ich Erwidrung nicht genießen?
Das Meer, voll Wasser, nimmt den Regen auf

Und mehrt durch ihn noch seiner Fluten Fülle,
So willenreich nimm Will noch in den Kauf,
Dass sich durch meinen Willen mehrt dein Wille.

Lass den nicht schmachten, der dir Gutes will,
Sei er dein Wille und ich dieser Will.

 

 

Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm

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