Neben dem Müll, der noch einmal verwertet werden kann, entsteht in Haushalten, Schulen und Betrieben aber auch viel Abfall, der nicht recycelt werden kann.
Diese Abfälle gehören in die graue Tonne, auch Restabfalltonne genannt.
Zum Restmüll gehören zum Beispiel:
Asche, defekte Glühbirnen, Gummi, Kehricht, Kerzenstummel, Leder, Kugelschreiber, Porzellan, Staubsaugerbeutel, Tapetenreste und Zigarettenkippen.
Die Restmülltonnen werden - ebenso wie die anderen Mülltonnen - in den meisten Städten alle vierzehn Tage ausgeleert.
Die Müllwagen befördern diesen Abfall entweder zu einer Müllverbrennungsanlage oder zu einer Mülldeponie.
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Das Abladen auf einer Mülldeponie ist zwar billiger als das Verbrennen des Mülls, birgt aber auch Gefahren für die Umwelt. Obwohl unter jeder Deponie eine wasserdichte Abdeckung vorhanden sein muss, könnten dennoch Schadstoffe ins Grundwasser gelangen.
Aufgrund des großen Menge des anfallenden Restmülls verbrauchen die Mülldeponien sehr viel Platz, obwohl der Müll gleichmäßig verteilt und stark zusammengepresst wird.
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Weil die Unmengen von Müll nicht allein auf den Deponien gelagert werden können, gibt es auch die Müllverbrennungsanlagen.
Das ist ein sehr kostspieliges Verfahren der Müllbeseitigung, denn hier werden Unmengen von Heizöl für die großen Brennöfen verbraucht.
Die bei der Verbrennung des Mülls entstehende Asche muss zur Mülldeponie gebracht werden, und wird dort auf den vorhandenen Müllschichten verteilt.
Nur die Schlacke, die bei der Verbrennung entsteht, findet noch eine sinnvolle Verwendung. Man benutzt sie im Straßenbau.
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