In einem Jahr kauft ein Bundesbürger schätzungsweise 1 Million Tonnen Altkleider. Und um den Abfall möglichst schnell los zu werden, werfen noch immer viele Menschen Kleidungsstücke und Schuhe in die Restmülltonne. Das ist natürlich nicht richtig, denn Altkleider, Textilien und Schuhe gehören in die dafür vorgesehenen Container, die es in allen Städten und Gemeinden gibt. Sie stehen an gut sichtbaren Stellen im Stadtgebiet verteilt. Wenn man ihre Standorte nicht kennt, kann man auch beim Betriebshof oder Recyclinghof nachfragen. Die Schuh- und Kleidercontainer werden meistens in Zusammenarbeit mit caritativen Verbänden aufgestellt, zum Beispiel: Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk , Paritätischer Wohnfahrtsverband, Caritas und AWO. |
gebrauchte Kleidungsstücke Bettwäsche Schuhe (paarweise gebündelt) Das gehört nicht in den Kleidercontainer: Vorhänge Teppiche Papier Glas Ungeeignet für eine Weiterverarbeitung sind: Stark verschmutzte Kleidungsstücke, zum Beispiel durch Farb- und Klebstoffe oder Öle verunreinigt, feuchte oder nasse Stoffe und einzelne Schuhe. Gut erhaltene und noch tragbare Kleidung gelangt in die Kleiderkammern von Wohlfahrtsverbänden. Hier sind viele ehrenamtlicher Helfer damit beschäftigt, die Kleider zu sortieren, um sie dann an bedürftige Menschen weiterzugeben. So finden viele Kleidungsstücke noch einmal einen neuen Besitzer, wenn sie richtig entsorgt wurden.
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Aber auch für die Menschen vieler Länder, in denen Bürgerkriege, Naturkatastrophen und Misswirtschaft herrschen, ist der Import von Gebrauchtkleidung sehr wichtig. Beschädigte Kleidung, die nicht mehr getragen werden kann, wird an Recyclingfirmen weitergegeben. Sie stellen aus diesen wertvollen Rohstoffen Materialien her, die zur Produktion neuer Waren verwendet werden können, zum Beispiel: Türverkleidungen, Teppichböden und Hutablagen für Autos. |
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt |