Jetzt kommen die Estrichleger, die auf den Rohdecken einen schwimmenden Estrich verlegen. Zunächst aber kommt auf die Rohdecke eine Wärmedämmung und darüber eine Trittschalldämmung. Der darüber verlegte Estrich darf keinen Verbund zu den Wänden haben. Seine Endfestigkeit hat er nach 28 Tagen erreicht. Vorher dürfen keine Fliesen oder anderes Material auf dem Boden verlegt werden, sondern erst dann, wenn der Estrich abgebunden ist und der Restfeuchtegehalt kleiner als 2 Prozent ist. Der Restfeuchtegehalt wird von dem Bauleiter geprüft, denn wenn die Fliesen zu früh verlegt werden, können sie später reißen. |
|
Bevor der Außenputz erfolgen kann, wird zunächst eine Dämmung angebracht. Dann wird auf der gesamten Fläche ein Glasfasergewebe aufgeklebt. Der 1 bis 2 mm dicke mineralische Außenputz dichtet das Haus gegen Feuchtigkeit ab. Bevor Familie Weber aber in das neue Haus einziehen kann, ist noch eine Gebrauchsabnahme durch das Bauordnungsamt erforderlich. Dazu benötigt sie eine ganze Reihe von Unterlagen: Einmessklärung des öffentlich bestellten Vermessers, Bescheinigungen von Fachunternehmern und Unterlagen zu den Hausanschlüssen für Strom, Wasser, Abwasser und Heizung. Auch muss der Bezirksschornsteinfegermeister die Bauweise und die richtige Funktion des Kamins prüfen und bescheinigen. |
|
Quelle: Fotos: www.leoniehaas.gmxhome.de |