Kategorie:  Alle    Tiere     Fische     Süßwasserfische   

Barbe

Aussehen 

Abb Die Barbe ist ein Süßwasserfisch und gehört zur Familie der Cypriniden.

Sie hat einen langgestreckten Körper, der zum Bauch hin leicht abgeflacht ist.

Die Barbe besitzt eine spitze zulaufende Schnauze, bei der sich an der Oberlippe 4 Barteln befinden; zwei im oberen Teil und zwei am unteren Ende.

Das Maul der Barbe ist unterständig mit einem dicklichen Lippenbereich.

Das Schuppenkleid schimmert im Rückenbereich braun bis oliv bis hin zu einer grünlichen Färbung im Flankenbereich.

Entlang der Seitenlinie befinden sich 55-65 mittelgroße Rundschuppen

Die Brust-, Bauch- und Afterflossen sind grau bis grünlich mit einem leicht rötlichen Schimmer.

Die Barbe kann zwischen 30 cm und 50 cm (maximal bis zu 90 cm) groß werden und wird bis zu 13 Jahre alt.


Vorkommen und Lebensweise 

Abb Die Barbe ist in Gebieten vom Schwarzen Meer bis Mittel- und Westeuropa nördlich der Pyrenäen und Alpen heimisch.

Man findet sie nicht in Teilen Englands, Schottlands, Irlands, Dänemarks und Skandinaviens.

Verschiedene Arten von Barben wie die Hundsbarbe, Iberische Barbe, Türkische Barbe, Albanische Barbe etc. findet man in Süd – und Osteuropa.

Die Barbe lebt in kalten, kühlen und sauerstoffreichen rasch fließenden Fließgewässern (Forellenregion) und auch in Seen mit kiesigem und sandigem Untergrund.

Die Barbe zählt zu den Schwarmfischen, die nachts und in der Zeit der Dämmerung auf Nahrungssuche geht.

Sie ernährt sich von Insektenlarven, Muscheln, Würmern und Schnecken. Manchmal frisst sie auch Pflanzen und kleine Fische.

 

Fortpflanzung 

Die Weibchen werden mit 3 -4 Jahren geschlechtsreif.

In der Zeit von Mai bis Juli suchen sich die Weibchen einen kiesigen Untergrund und schlagen mit ihrem Schwanz Gruben von 15-30 cm Tiefe.

Dann legen sie 3000 – 32000 klebrige, goldgelbe Eier mit einem Durchmesser von 2 - 2,5 mm dort ab. Der Milchner gibt die Spermien hinzu und bedeckt danach den Laich mit Kies.

Die Brutdauer beträgt 6-15 Tage.

Die 7 – 8 mm großen, frisch geschlüpften Larven leben solange im Kiesbereich, bis der Dottervorrat aufgebraucht ist. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung im Kiesbereich (Kieslückensystem) ist Voraussetzung.

Die Zwischenräume dürfen u.a. nicht mit Schlamm zugeschwämmt werden, damit sich die Barbenlarven entwickeln können. Sonst sterben sie ab.

 

Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker

  Kategorie:  Alle    Tiere     Fische     Süßwasserfische   



Lernwerkstatt für das iPad Lernwerkstatt 10 Video-Tutorials


www.medienwerkstatt.de
Diese Seiten werden kostenlos für Kinder
von der Medienwerkstatt Mühlacker produziert

Copyright © 2004-2024 Medienwerkstatt Mühlacker Verlagsges. mbH. Alle Rechte vorbehalten

Mitglied bei seitenstark.de

Wir sind Mitglied